Melanie Steffens
Tel. +49 (0)4751 908116
E-Mail: Melanie.Steffens@khlh.de
Risikomanager
Melanie Steffens
Tel. +49 (0)4751 908116
E-Mail: Melanie.Steffens@khlh.de
Die Gesundheit und Genesung unserer Patienten ist das höchste Bestreben unseres täglichen Handelns. Das bedeutet, wir tun alles in Diagnostik, Therapie und Unterbringung unsere Patienten. Und wir wollen sie vor Gesundheitsrisiken im Krankenhaus bestmöglich schützen.
Waschung vor dem Eingriff
Operationen sind mit einem Wundinfektionsrisiko verbunden. Dieses senken wir z. B. bei geplanten Gelenkersatz-Operationen, indem wir unseren Patienten vor ihrem Krankenhausaufenthalt ein spezielles Duschgel und eine Nasensalbe mitgeben. Diese antiseptischen Waschungen reduzieren das natürliche Keimspektrum auf der Haut, so dass während und nach Eingriffen weniger Keime in die Wunde eindringen. Das senkt die Gefahr von Infektionen und erhöht die Patientensicherheit.
Stürze vermeiden
Viele Patienten sind durch Erkrankungen, Verletzungen oder Operationen körperlich beeinträchtigt und können sich nicht wie gewohnt bewegen. Medikamente wie Narkose-, Schmerz- oder Beruhigungsmittel können dies noch verstärken. Um Stürze zu vermeiden, beraten wir unsere Patienten bei Bedarf vorsorglich – etwa bei der Auswahl der passenden Schuhe.
Unverwechselbar: Namensschilder & Patientenarmbänder
Unsere Patienten erhalten bei der stationären Aufnahme ein Patientenarmband mit ihrem Namen. Die Armbänder tragen dazu bei, Verwechselungen zu vermeiden. In besonderen Situationen, wie vor einer Operation, wird der Name des Patienten zusätzlich erfragt. Auch unser Personal im Krankenhaus trägt Namensschilder. So wissen unsere Patienten immer, mit wem sie gerade sprechen.
Checklisten rund um die Operation
Wissenschaftliche Untersuchungen von Tausenden von Patienten belegen, dass Mithilfe von Checklisten Fehler besser erkannt und auch vermieden werden.
Mit unseren Checklisten erhöhen wir die Sicherheit rund um Operationen, indem wir wichtige Informationen noch einmal zusätzlich abfragen:
Sobald ein Krankenhausaufenthalt abzusehen ist, beurteilen wir das individuelle Risiko unserer Patienten für Wundliegegeschwüre (Dekubitus). Bei erhöhter Gefahr leiten wir vorbeugende Maßnahmen ein:
Wir verstehen die Visite als Dialog zwischen Patient und unseren ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Mitarbeitern. Durch die gemeinsame Visite von Ärzten und Pflegekräften am Patientenbett vermeiden wir Fehler, die z. B. durch unvollständiges Weitergeben von Informationen entstehen können.
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen
Todesfälle, aber auch Zwischenfälle, Komplikationen oder Therapieverläufe, aus denen Schlussfolgerungen für künftige Verbesserungen in der Behandlung gezogen werden können, werden hier interdisziplinär und offen im Team des Krankenhauses besprochen. M&M-Konferenzen finden einmal monatlich statt.
Sicherheitsbegehungen/interne Audits
Regelmäßig finden interne Audits vor Ort zur Überprüfung von Maßnahmen und Prozessen statt, die die Patientensicherheit betreffen: Patientenarmbänder, OP-Checklisten, der Umgang mit Dekubitus und Sturz sowie die Analyse zurückliegender Schadensfälle der Klinik stellen die kontinuierlich Patientensicherheit sicher
Risikomanagement-Review (GRM – Global Risk Management)
Vierteljährlich findet ein Risikomanagement-Review statt: Das Team des Risikomanagements stellt in Zusammenwirkung mit den Ärzten Kennzahlen und Checklisten des Risikomanagement/der Patientensicherheit zusammen, um daraus Verbesserungspotentiale und notwendige Maßnahmen ableiten zu können.
Antibiotic Stewardship
Antibiotic Stewardship beschreibt ein Konzept zum verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika bei Infektionskrankheiten. Hier gilt es, Maßnahmen bezüglich Auswahl, Dosierung, Darreichungsform und Anwendungsdauer im Krankenhaus umzusetzen, um das beste Behandlungsergebnis für unsere Patienten zu erreichen und der optimalen Patientensicherheit nachzukommen.
Medizinproduktsicherheit
Der Beauftragte für Medizinproduktsicherheit nimmt folgende Aufgaben wahr: